Carl Auer von Welsbach war ein österreichischer Chemiker und Erfinder. Er wurde am 1. September 1858 in Wien geboren und starb am 4. August 1929 ebenfalls in Wien.
Auer von Welsbach studierte Chemie an der Technischen Hochschule in Wien und promovierte 1882. Er entwickelte eine Reihe von chemischen Elementen und Materialien, die in verschiedenen Anwendungen Verwendung fanden.
Eine seiner bekanntesten Erfindungen war das Metallglühstrumpfverfahren, bei dem ein Netz aus chemisch imprägnierten Metalloxidfasern als Gaslampenmantel verwendet wurde. Dieses Verfahren revolutionierte die Beleuchtungstechnik und führte zur Entwicklung von effizienteren und helleren Gaslampen.
Auer von Welsbach entdeckte auch die Elemente Neodym und Praseodym sowie deren Verwendung in der Glühstrumpftechnologie. Er erfand auch den Zündstein für Feuerzeuge, der das Feuerzeug sicherer und einfacher zu benutzen machte.
Darüber hinaus war Auer von Welsbach ein versierter Unternehmer und gründete mehrere Unternehmen, darunter die "Auer Gesellschaft für Chemische Industrie". Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für seine Beiträge zur Wissenschaft und Technologie.
Carl Auer von Welsbach wird als einer der bedeutendsten Chemiker und Erfinder seiner Zeit betrachtet und sein Erbe lebt bis heute in vielen technologischen Anwendungen fort.
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